Adventseinkehrtage 2025
Prof. Dr. Manuel Schlögl referiert über
Von der Hoffnung ergriffen - Die Gotteserfahrung der heiligen Therese von Lisieux und ihre Botschaft für heute
«Die Geschichte einer Seele besteht eigentlich nur darin, dass sich Gott zu ihr durchkämpft», hat die Schriftstellerin Gertrud von Le Fort einmal sinngemäss gesagt. Diese Geschichte Gottes mit der Seele finden wir beispielhaft im Leben der Karmelitin und Kirchenlehrerin Therese von Lisieux (1873-1897) bezeugt, deren Heiligsprechung sich 2025 zum einhundertsten Male jährt. Hans Urs von Balthasar hat ihr bereits 1950 eine wichtige Studie gewidmet, die bis heute die Forschung befruchtet. Thereses Lehre – das ist sie selbst, ihr «kleiner» Alltag, der von der Gottesliebe immer mehr durchdrungen und verwandelt wird bis in die dunkelste Nacht des Leidens hinein. Unsere Tagung wirft zunächst Schlaglichter auf Thereses Fortleben in Kirche und Theologie der letzten Jahrzehnte und skizziert so ein Gesamtbild. Dann gilt es, in die Tiefe vorzudringen. Erstens zu Thereses Gottesbild: Aus einem konventionellen Glaubensleben wird sie schon früh herausgerufen und entdeckt weithin vernachlässigte Seiten des Christentums wie die göttliche Barmherzigkeit und die Stellvertretung für die Sünder und Glaubenslosen wieder. Die Tugend der Hoffnung ist ein Grundton in Thereses Existenz, womit auch das Thema des aktuellen Heiligen Jahres aufgegriffen wird. Die drei Vorträge wollen Brücken zwischen dem Lebenszeugnis Thereses und dem eigenen Christsein bauen.
Ein sehr schönes Interview mit Prof. Manuel Schlögl auf swiss-cath.ch
https://www.swiss-cath.ch/artikel/den-himmel-auch-fuer-alle-anderen-offenhalten
«Die Geschichte einer Seele besteht eigentlich nur darin, dass sich Gott zu ihr durchkämpft», hat die Schriftstellerin Gertrud von Le Fort einmal sinngemäss gesagt. Diese Geschichte Gottes mit der Seele finden wir beispielhaft im Leben der Karmelitin und Kirchenlehrerin Therese von Lisieux (1873-1897) bezeugt, deren Heiligsprechung sich 2025 zum einhundertsten Male jährt. Hans Urs von Balthasar hat ihr bereits 1950 eine wichtige Studie gewidmet, die bis heute die Forschung befruchtet. Thereses Lehre – das ist sie selbst, ihr «kleiner» Alltag, der von der Gottesliebe immer mehr durchdrungen und verwandelt wird bis in die dunkelste Nacht des Leidens hinein. Unsere Tagung wirft zunächst Schlaglichter auf Thereses Fortleben in Kirche und Theologie der letzten Jahrzehnte und skizziert so ein Gesamtbild. Dann gilt es, in die Tiefe vorzudringen. Erstens zu Thereses Gottesbild: Aus einem konventionellen Glaubensleben wird sie schon früh herausgerufen und entdeckt weithin vernachlässigte Seiten des Christentums wie die göttliche Barmherzigkeit und die Stellvertretung für die Sünder und Glaubenslosen wieder. Die Tugend der Hoffnung ist ein Grundton in Thereses Existenz, womit auch das Thema des aktuellen Heiligen Jahres aufgegriffen wird. Die drei Vorträge wollen Brücken zwischen dem Lebenszeugnis Thereses und dem eigenen Christsein bauen.
Ein sehr schönes Interview mit Prof. Manuel Schlögl auf swiss-cath.ch
https://www.swiss-cath.ch/artikel/den-himmel-auch-fuer-alle-anderen-offenhalten